Der Jollenkreuzer 517

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Der Jollenkreuzer 517 ist die erfolgreiche Weiterentwicklung des 510er. Dieser wurde bereits 1969 von dem bekannten Designer Christian Maury gezeichnet, der unter anderen auch die weltweit verbreitete Jolle 420 entworfen hat. Gebaut wurde der 510er von der französichen Werft Lanaverre.
1975, nach dem Bau von ca. 450 Booten, wurde die Produktion von Yachting France übernommen. Diese hat den Jollenkreuzer geringfügig modifiziert und unter der Bezeichnung L17 vertrieben.
Nach der Herstellung von weiteren 500 Jollen übernahm die Firma Wassersport Bubel im saarländischen Bexbach die Formen und Rechte. Unter der neuen Bezeichnung 517 setzte sich die Erfolgsgeschichte der Jolle fort.
Trotz aller moderaten Änderungen an der Jolle ist die Grundform immer gleichgeblieben. Somit haben sich auch die hervorragenden Segeleigenschaften nicht verändert. Bis heute begeistert der Jollenkreuzer 517 nicht nur den Freizeitsegler sondern auch den mehr sportlich orientierten Segler. Dank der sehr guten Segeleigenschaften läßt sich das Boot bei jedem Wetter sicher und problemlos segeln. Für den Einhandsegler läßt die praxisgerechte Beschlaganordnung keine Wünsche offen.
Der in den beiden Kimmkielen fest einlaminierte Ballast macht das Boot sehr kippstabil. Dank der mit 600 Liter PU-Schaum ausgefüllten Hohlräume ist das Boot unsinkbar.
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Der 517er hat ein geräumiges Cockpit (2,30 m x 1,40 m) in dem 4 Personen bequem Platz haben. Das Cockpit ist selbstlenzend. Das hochgezogene Süll schützt gut vor Spritzwasser.
Die Kajüte bietet ausreichende Schlafmöglichkeit für zwei erwachsene Personen.
Dank seiner beiden Kimmkiele und dem aufholbaren Schwert ist der 517er auch in sehr flachen Gewässern gut segelbar. Daneben stabilisieren die Kimmkiele das Boot beim Trockenfallen.
In der Regattaausführung ist die Jolle mit Trapez und Spinnaker ausgerüstet. So sind rasante Gleitfahrten auf Raum- und Halbwindkursen keine Seltenheit und manch moderner Jolle kann das Heck gezeigt werden.
Mit dem wendigen 517er ist man nicht nur auf dem Wasser sondern auch auf dem Land mobil. Bei einem Bootsgewicht von ca. 360 kg plus ca. 140 kg für den Trailer ist das Boot mit fast jedem Pkw problemlos zu transportieren. Dadurch ist man nicht an ein Revier gebunden. Mast stellen und legen ist durch eine Person zu bewerkstelligen.
 
5,15 m
4,65 m
1,86 m
360 kg
0,20 m
1,08 m
7,70 m²
3,60 m²
4,70 m²
6,50 m²
2,60 m²
16,90 m²
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Anlagen aus der Vermessungs- und Bauvorschrift:

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